The Handmaid's Tale - Die Geschichte der Magd: Staffelübersicht, Analyse und Besetzung

Melvin Henry 03-06-2023
Melvin Henry

The Handmaid's Tale ( Das Märchen von der Magd ) ist eine amerikanische Serie aus dem Jahr 2017, die auf dem gleichnamigen Buch der Autorin Margaret Atwood aus dem Jahr 1985 basiert.

Was würde passieren, wenn ein demokratisches System plötzlich durch ein repressives, diktatorisches und ultra-religiöses System gestürzt würde? Was wäre, wenn Frauen auch nach ihrer Fähigkeit oder Unfähigkeit, schwanger zu werden, in Rollen eingeteilt würden?

Wie der Roman zeigt auch die Serie eine dystopische Zukunft, in der die Menschen alle individuellen Rechte verloren haben, insbesondere die fruchtbaren Frauen (die Dienstmädchen), die einem System der Sklaverei unterworfen sind.

The Handmaid's Tale Zusammenfassung

Nach einem Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten wird unter dem Namen Republik Gilead ein neues totalitäres und fundamentalistisches System errichtet, das den Anweisungen des biblischen Verses folgt.

So entsteht eine neue Gesellschaft, die die Bürger zusammenfasst und sie in Klassen einteilt.

Aufgrund der niedrigen Geburtenrate gelten fruchtbare Frauen als Dienerinnen und werden in die Häuser von Kommandeuren, hochrangigen Regierungsbeamten, geschickt, wo sie vergewaltigt werden, bis sie schwanger werden, denn ihre Aufgabe ist es, Kinder zu gebären.

Unter den Dienstmädchen befindet sich June, die Protagonistin dieser Geschichte, eine gewöhnliche Frau, die ihrer Identität beraubt wurde und versucht, in einer neuen Welt zu überleben, in der Frauen alle Rechte verloren haben.

Saisonale Zusammenfassung

Das Märchen vom Dienstmädchen hat vier Staffeln mit insgesamt 46 Episoden, von denen 10 die erste Staffel bilden, 13 Episoden die zweite und dritte Staffel und 10 Episoden die vierte Staffel.

Im Laufe der vier Staffeln hat die Serie eine enorme Entwicklung durchgemacht, vor allem bei der Hauptfigur. Wie hat sich diese Entwicklung vollzogen? Was sind die wichtigsten Ereignisse in jeder der vier Staffeln?

Achtung, es können Spoiler folgen!

Staffel 1: Die Gründung von Gilead

Vor der Einführung dieses neuen Systems war June Mutter einer Tochter und hatte einen Ehemann sowie eine beste Freundin namens Moira. Mit der Einführung der Republik Gilead verliert die junge Frau ihren Namen und wird in Defred umbenannt.

Andererseits muss sie eine Ausbildung als Dienstmädchen im Roten Zentrum absolvieren, einem Ort, an dem Frauen ausgebildet und gefoltert werden. Eines Tages versuchen Defred und Moira von dort zu fliehen, was der Protagonistin jedoch nicht gelingt.

Defred wird daraufhin zu Commander Waterford und seiner Frau Serena Joy geschickt, die keine Kinder zeugen kann. Schon bald beginnt der Commander, Defred in sein Büro einzuladen, um Zeit allein zu verbringen und Scrabble zu spielen.

Nach einigen Zeremonien gelingt es Defred nicht, von dem Kommandanten schwanger zu werden, und Serena schlägt ihr vor, mit Nick Sex zu haben, um schwanger zu werden. Schon bald häufen sich diese Begegnungen und Defred beginnt zu vermuten, dass Nick ein Spion der Regierung ist.

Defreds Weggefährte Deglen wird bei einem Verhältnis mit einer anderen Frau entdeckt und daraufhin mit Genitalverstümmelung bestraft.

Eines Tages bittet der Kommandant die Protagonistin, ihn für eine Nacht in ein Bordell zu begleiten, wo sie einwilligt und Moira trifft, die zur Prostitution gezwungen wurde.

Dewarren, ein anderes Dienstmädchen, bekommt ein Kind und versucht, damit wegzulaufen. Die Tanten wollen sie bestrafen, indem sie die anderen Dienstmädchen zwingen, sie zu steinigen. Sie weigern sich jedoch, dies zu tun und gehorchen nicht.

Am Ende der Staffel erfährt Defred, dass ihr Mann noch lebt und in Kanada wohnt, und dass sie schwanger ist.

Moira gelingt die Flucht nach Toronto, wo sie den Ehemann ihrer Freundin trifft, der sie retten will. In der Zwischenzeit kommt ein schwarzer Lieferwagen, um die Dienstmädchen, darunter Defred, abzuholen.

Defred und Nick in der ersten Staffel.

Zweite Staffel: Die Flucht

Die Dienstmädchen glauben, dass sie wegen Ungehorsam gehängt werden sollen. Sie werden an einen Ort gebracht, an dem sie gefoltert werden und um ihr Leben fürchten müssen. Am Ende passiert ihnen jedoch nichts.

Defred geht zu einer Schwangerschaftsuntersuchung und wird vom Kommandanten und seiner Frau aufgesucht. Es gelingt ihr, sich in einem Lieferwagen zu verstecken und zu einem Haus zu gelangen, wo sie später Nick trifft. Der Kommandant organisiert seinerseits eine Suche nach Defred.

Deglen und Dewarren tauchen eine Zeit lang in den Kolonien auf, wo sie mit radioaktiven Substanzen arbeiten und viele an den von ihnen verursachten Krankheiten sterben.

Eines der Dienstmädchen verursacht eine Explosion, die 30 Dienstmädchen und einige Kommandanten das Leben kostet. Waterford wird schwer verwundet. Dieses Ereignis veranlasst Deglen und Dewarren, wegen des Mangels an Dienstmädchen aus den Kolonien zurückzukehren.

Später besuchen die Waterfords Kanada, wo Nick Luke trifft und ihn über Junes Aufenthaltsort informiert, ihm von ihrer Schwangerschaft erzählt und ihm einige von ihr geschriebene Briefe übergibt.

Defred bittet Fred, seine Tochter Hannah zu sehen. Nach Freds Weigerung gelingt es ihr schließlich, sie in einem verlassenen Haus zu treffen. Später bringt sie allein ein Mädchen zur Welt und nennt es Holly, obwohl Serena es später Nichole nennt.

Tante Lydia besucht Emily. Am Ende des Treffens ersticht das Dienstmädchen Tante Lydia mit Gewalt.

Am Ende dieser Staffel bricht ein Feuer aus und Rita schlägt June vor, mit ihrer Tochter aus Gilead zu fliehen. Der Commander versucht, sie aufzuhalten, aber Nick hält ihn auf, als sie ihn mit einer Waffe bedroht.

Serena entdeckt June auf der Flucht, aber sie hält sie nicht auf, sondern verabschiedet sich von ihrem Baby und lässt sie ihren Plan weiterverfolgen. Schließlich beschließt June, in Gilead zu bleiben und gibt ihr Baby an Emily ab.

Emily flieht mit Junes Baby aus Gilead.

Staffel 3: Gefangen in Gilead

Emily flieht mit Junes Tochter nach Kanada und schafft es nach Überwindung verschiedener Widrigkeiten, die das kleine Mädchen beinahe das Leben gekostet hätten, das Kind an Luke und Moira zu übergeben, damit sie die Verantwortung für sie übernehmen können.

Serena macht sich derweil Sorgen um den Verbleib von Nichole und versucht, Selbstmord zu begehen.

Defred wird unter dem Namen Dejoseph in ein neues Haus, das Haus von Commander Lawrence, versetzt. Während ihres Aufenthalts in dem neuen Haus schließt sich June einer Widerstandsgruppe an, die von einigen Marthas gebildet wird.

Serena und der Commander erfahren von Nicholes Aufenthaltsort und bitten June, Luke anzurufen, um ein Treffen mit ihnen zu arrangieren. Sie weigert sich zunächst, aber schließlich darf Serena das Kind sehen. Von da an unternehmen die Waterfords alles, um das Baby nach Hause zu holen.

Die Protagonistin plant eine neue Flucht mit ihrer Tochter Hannah, wird aber von einer der Marthas verraten.

Am Ende der Saison plant June, 52 Kinder aus Gilead zu holen, und versucht, mit ihnen und einer Reihe von Mägden durch den Wald zu fliehen.

Schließlich schaffen es die Kinder mit dem Flugzeug nach Kanada, aber Junes Schicksal ist ungewiss, da sie in Gilead schwer verwundet wurde.

Standbild vom Ende der dritten Staffel, wo June verletzt ist.

Vierte Staffel: Die Revolution

June wird verletzt und muss von ihren Kollegen notoperiert werden.

In Kanada entdecken Serena und Commander Waterford, dass es June gelungen ist, viele Kinder von Gilead zu befreien. Tante Lydia erscheint vor den Männern von Gilead, die June für die Revolution verantwortlich machen.

In der Zwischenzeit verstecken sich die Dienstmädchen im Haus von Major Keyes, wo sie seine junge Frau Esther treffen.

Später wird June bei ihrem Plan, einige Kommandanten zu vergiften, entdeckt. Sie wird entführt und an einem unheimlichen Ort festgehalten, wo die Kommandanten und Tante Lydia sie erpressen und das Leben ihrer Tochter bedrohen. June beschließt daraufhin, den Aufenthaltsort ihrer Gefährten zu verraten.

Nach ihrer Entlassung begibt sich June mit Janine auf eine gefährliche Reise, die sie bald nach Chicago führt.

In Kanada befreit sich Rita endlich von den Waterfords und Serena erfährt, dass sie ein Kind erwartet. In Gilead schlägt Commander Lawrence einen "Waffenstillstand" vor, um June zu helfen.

Schon bald werden June und Janine in einen Bombenanschlag verwickelt, und inmitten des Chaos werden June und Moira wieder zusammengeführt, während Janines Verbleib unbekannt ist.

Daraufhin verlässt June mit Moiras Hilfe Gilead und reist nach Kanada, wo sie Luke und seine Tochter Nichole wiedertrifft und erfährt, dass Serena schwanger ist.

Später erscheint June vor Gericht, wo die Waterfords anwesend sind, und erzählt, was sie in Gilead erlitten hat. Sie erfährt auch, dass Janine noch am Leben ist und sich mit Tante Lydia in Gilead aufhält.

Am Ende der vierten Staffel stehen sich June und Waterford gegenüber. June ist entschlossen, sich an dem Kommandanten zu rächen. In einem Wald verprügeln June und einige Dienstmädchen den Kommandanten, dessen Leiche schließlich an der Wand hängt. Danach kehrt die Protagonistin mit Luke und Nichole nach Hause zurück.

Ende der vierten Staffel, wo June erscheint und Nichole umarmt.

Analyse: The Handmaid's Tale oder eine permanente Reflexion

Warum hat es diese Serie geschafft, heute so aktuell zu sein?

Es stimmt, dass die von Bruce Miller geschaffene Inszenierung sowohl verehrt als auch kritisiert wurde, aber was nicht zu leugnen ist, ist, dass sie im Zuschauer verschiedene Fragen weckt, die er vielleicht vorher übersehen hat. Aber wie schafft sie es, diese Reihe von Fragen zu wecken?

Dies geschieht zum einen durch eine Argument was an sich schon eine Reflexion ist, denn sie macht Themen wie die individuelle Rechte , Feminismus oder die sexuelle Freiheit .

Auf der anderen Seite, dank der audiovisuelle Elemente als die Beleuchtung die Farbe die Dekorationen oder die Musik Der Film ist ein Film, der eine fast abstoßende Atmosphäre schafft, die der Zuschauer niemals am eigenen Leib erfahren möchte.

Was ist unser Platz in der Gesellschaft?

Der neue Staat Gilead wurde unter anderem wegen des Geburtendefizits ausgerufen. Um dieses Problem zu lösen, haben sich die Führer der Republik Gilead dafür entschieden, ein auf religiösen Überzeugungen basierendes System einzuführen, das die Rechte des Einzelnen, insbesondere die Rechte der Frauen, untergräbt, anstatt es durch demokratische Politik oder Gesetze zu lösen.

Mit diesen Maßnahmen glauben sie, das Beste für die Zukunft der Gesellschaft zu tun, aber wo bleibt das Recht, für den Einzelnen zu entscheiden? Wo ist unser Platz in der Gesellschaft? Wo ist die Grenze zwischen Entscheidung und Auferlegung?

Ein Aufwachen des Gewissens

Diese Serie, wie auch der gleichnamige Roman, auf dem sie basiert, haben das Gewissen der Menschen wachgerüttelt. Diese "gewaltsame" Aufteilung der Rolle der Frau nach ihren reproduktiven Fähigkeiten, die ihr Recht, über ihren eigenen Körper zu entscheiden, einschränkt, bringt uns zu aktuellen Themen zurück.

Mit Fiktionen wie The Handmaid's Tale Es ist klar, dass es noch viel zu tun gibt in einer Welt, die immer noch glaubt, dass das Gegenteil von "Feminismus" "Machismo" ist.

In der Serie spielt die Rolle von Junes Mutter Holly eine wichtige Rolle. Sie hat ihre Tochter mit feministischen Werten erzogen, aber June hat die Bedeutung dieser Werte erst verstanden, als ihre Rechte mit der Einführung des neuen Regimes verletzt wurden. Muss erst etwas Ähnliches wie in Gilead geschehen, um das Bewusstsein zu wecken?

Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, so weit zu gehen The Handmaid's Tale ist zu einer Art "Wecker" geworden, der viele Zuschauer aus dem Dauerschlaf geweckt hat, in dem scheinbar "nichts passierte".

Sexuelle Freiheit

In Gilead ist Homosexualität nicht erlaubt, und wir sehen, wie Degleds Figur gefoltert wird, weil sie lesbisch ist.

Auch heute noch gibt es viele Länder, in denen Homosexualität mit Gefängnisstrafen oder sogar der Todesstrafe geahndet wird. In anderen Ländern ist die gleichgeschlechtliche Ehe verboten, auch wenn sie nicht verurteilt wird. Das zeigt, wie real diese Dystopie ist.

Unterdrückung durch Erleuchtung

Scherenschnitt von Defred.

In Gilead werden die Frauen unterdrückt, wie Vögel in einem Käfig. Es ist sehr interessant, wie dieses Gefühl dem Betrachter dank der guten Beleuchtung vermittelt wird.

Wenn sich die Dienstmädchen in den Häusern der Kommandeure aufhalten, wird im Allgemeinen eine harte Beleuchtung verwendet, bei der Schatten vorherrscht, und fast immer ein Punkt mit natürlichem Licht, das durch ein Fenster scheint.

Dank der Filmtechnik wird dem Zuschauer die Unterdrückung der Frauen in Gilead vor Augen geführt.

Ein rückläufiges Umfeld in der nahen Zukunft

Das Blau der Ehefrauen und das Rot der Mägde stehen im Kontrast zum weißen Hintergrund.

Obwohl die Serie in der nahen Zukunft spielt, versetzt uns ihre Ästhetik oft in eine vergangene Zeit. Wie wird dies erreicht? Was ist die Absicht?

Einerseits ist die Farbpalette der Serie reich an neutralen Farben, die im Kontrast zum Rot, dem repräsentativsten Ton der Serie, und zum Blau stehen.

Das Rot, das für die Mägde steht, findet sich normalerweise in den Kostümen der Mägde wieder, im Gegensatz zu dem schlichteren Blau, das in den Kostümen der Ehefrauen vorkommt.

Neben diesem Farbschema scheinen auch die Kulissen und Möbel, die die Figuren umgeben, von der Jahrhundertwende inspiriert zu sein.

Fügt man diese beiden Elemente, Farbe und Szenerie, zusammen, so ergibt sich eine Reihe von verschiedenen Bildern, die eher einer historischen Serie als einer "futuristischen" Serie entsprechen.

Was wäre, wenn die Grenze zwischen der Vergangenheit und der Zukunft dünner ist, als wir uns vorstellen? Die Farben und die Inszenierung der Serie vermitteln diese Idee.

Musik und ihre Bedeutung

Die Musik in dieser Serie vervollständigt dieses fast kinematografische Spektakel. Wie macht sie das?

Außergewöhnlich ist, dass die in den Episoden enthaltenen Lieder Hinweise auf die Geschehnisse in Gilead geben und als zusätzlicher Bonus zu den Bildern dienen, die wir mit unseren Augen sehen.

Fast immer wird zu Beginn und am Ende jeder Folge ein (bereits vorhandener) Song gespielt, und im Laufe der drei Staffeln werden verschiedene Musikgenres von Pop bis Rock abgedeckt, Jazz oder alternative Musik, unter anderem.

Eines der Lieder, das in einer der Episoden der zweiten Staffel vorkommt, ist "Piel", ein Lied des venezolanischen Sängers Arca, das einzige spanischsprachige Lied in der Serie.

Es ist ein intimes Lied, in dem die Stimme überwiegt, fast a cappella, zu dem sich nach und nach Instrumente gesellen, um einen überwältigenden Klang zu erzeugen, der einem die Gänsehaut über den Rücken jagt, wie es im Text heißt.

Das Bild zeigt Defreds Gesicht, als sie in einem Fleischtransporter flieht. Sie trägt zu diesem Zeitpunkt nicht die Kleidung ihres Dienstmädchens. Gleichzeitig hört man eine Stimme in aus des Protagonisten:

Ist das Freiheit? schon bei diesem kleinen teil wird mir schwindelig. es ist wie ein aufzug mit offenen seiten. in den höheren schichten der atmosphäre würdest du dich auflösen. du würdest verdampfen. es gäbe keinen druck, der dich ganz hält. wir gewöhnen uns schnell an die wände. es dauert auch nicht lange.

Ziehen Sie Ihr rotes Kleid an, setzen Sie Ihren Kopfschmuck auf, halten Sie den Mund, benehmen Sie sich, drehen Sie sich um und spreizen Sie Ihre Beine (...)

Ich glaube nicht, dass ich mir Sorgen machen muss, denn es wird wahrscheinlich nicht herauskommen.

Gilead hat keine Grenzen, sagte Tante Lydia, Gilead ist in dir (...)

Die Summe aus Bild und Musik ergibt in dieser Szene einen starken Moment, in dem die Figur verzweifelt darum bittet, aus dieser Situation herauszukommen, aber gleichzeitig keine Möglichkeiten sieht.

Besetzung der Serie

Defred/ June Osborne

Elisabeth Moss Defred ist eine Frau, die ihre wahre Identität (June) und ihre Familie verloren hat, um Dienstmädchen des neuen Regimes zu werden. Sie wurde dem Haus von Commander Fred Waterford zugeteilt, um die Kinder zu empfangen, die seine Frau Serena Joy nicht zur Welt bringen konnte.

Siehe auch: Pablo Neruda: seine besten Liebesgedichte analysiert und erklärt

Fred Waterford

Durchgeführt von Joseph Fiennes Fred ist Defreds Meister und Befehlshaber innerhalb des neuen Gilead-Regimes. Er ist mit Serena Joy verheiratet und zusammen mit ihr einer der Verantwortlichen für das bestehende System.

Serena Freude

Die Schauspielerin Yvonne Strahhovski Sie spielt die Frau von Fred Waterford, eine konservative Frau, die als unfruchtbar gilt, deren größter Wunsch es ist, Mutter zu werden, und die sich gegenüber Defred grausam verhält.

Tante Lydia

Ann Dowd Sie unterwirft die Frauen oft grausamen Strafen, wenn sie nicht gehorchen, um sie in das neue konservative System umzuerziehen.

Deglen/ Emily

Siehe auch: Die Schule von Athen von Raphael Sanzio: Analyse und Bedeutung

Alexis Bledel Sie ist eines der Dienstmädchen und Defreds Einkaufsbegleiterin. Vor der Einführung des Systems war sie Universitätsprofessorin. Sie ist homosexuell und hat ein Verhältnis mit einer Martha, wofür sie bestraft wird. Außerdem gehört sie der Widerstandsgruppe "Mayday" an, die das aufgezwungene Regime stürzen will.

Moira Strand/ Rubin

Samira Wiley Sie spielt Moira, Junes beste Freundin seit ihrer Collegezeit und eine von Junes Stützen im Roten Zentrum, wo sie ihrem Leben als Dienstmädchen entflieht und in einem Bordell arbeitet.

Dewarren/ Janine

Die Schauspielerin Madeline Brewer Während ihres Aufenthalts im Roten Zentrum wurde ihr wegen ihres Fehlverhaltens ein Auge amputiert, seitdem ist sie psychisch krank und verhält sich seltsam. Sie glaubt, dass ihr Herr in sie verliebt ist.

Rita

Amanda Brugel ist Rita, eine Martha, die sich um die Hausarbeit im Haus von Commander Waterford kümmert und auch ein Auge auf Defred hat.

Nick

Max Minghella Schon bald beginnt er eine Beziehung mit Defred, während sie als Dienstmädchen im Haus ist.

Lukas

O.T. Fagbenle ist Junes Ehemann in der Serie und schafft es, nach Kanada zu fliehen. Er war verheiratet, bevor er June kennenlernte, so dass ihre Ehe aufgrund der Einpflanzung von Gilead ungültig ist. June gilt als Ehebrecherin und ihre Tochter Hannah ist unehelich.

Kommandant Lawrence

Bradley Whitford Er taucht in der zweiten Staffel auf und ist für die Wirtschaft von Gilead zuständig. Anfangs ist seine Persönlichkeit ein Rätsel, später hilft er June.

Esther Keyes

Mckenna Grace In der vierten Staffel spielt sie Esther, ein 14-jähriges Mädchen, das auf Wunsch ihres Mannes, Major Keyes, von Wachen entehrt wurde. Als sich die Dienstmädchen in ihrem Haus verstecken, hilft June Esther, sich an den Wachen zu rächen, die ihr Unrecht getan haben.

The Handmaid's Tale Buch vs. Serie

Die Serie The Handmaid's Tale ( Das Märchen von der Magd ) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Atwood aus dem Jahr 1985, der bereits Anfang der 1990er Jahre unter dem Titel Das Märchen von der Jungfrau .

Buch oder Serie? Um in die erzählerische und audiovisuelle Welt, die aus der Geschichte entstanden ist, voll und ganz einzutauchen, muss man den Ursprung der Geschichte verstehen. Die Lektüre des Romans ist daher unerlässlich für diejenigen, die die Welt von Gilead wirklich verstehen wollen. Obwohl die audiovisuelle Fiktion versucht, eine getreue Adaption des Romans zu sein, gelingt ihr das nur inObwohl es zeigt Unterschiede Dazu gehören u. a. die folgenden:

  • In dem Buch wird der wahre Name des Protagonisten Wir können jedoch vermuten, dass ihr Name June ist.
  • Die Sichtweise Während wir im Buch die Geschehnisse durch die Ich-Erzählung des Protagonisten erfahren, handelt es sich in der Serie um eine null- oder allwissende Fokalisierung.
  • Der Epilog die am Ende des Buches auftaucht, wird in der Fernsehverfilmung nicht gezeigt.
  • Zeichen Das Alter einiger Figuren variiert zwischen dem Buch und der Serie, sie sind im Buch älter. Lukes Charakter ist im Roman nicht so wichtig, sein Verbleib ist unbekannt. Defred ist im Buch noch verklemmter als in der Serie, in der Serie ist sie mutiger.

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Melvin Henry

Melvin Henry ist ein erfahrener Autor und Kulturanalytiker, der sich mit den Nuancen gesellschaftlicher Trends, Normen und Werte befasst. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und umfassenden Recherchefähigkeiten bietet Melvin einzigartige und aufschlussreiche Perspektiven auf verschiedene kulturelle Phänomene, die das Leben der Menschen auf komplexe Weise beeinflussen. Als begeisterter Reisender und Beobachter verschiedener Kulturen spiegelt seine Arbeit ein tiefes Verständnis und eine Wertschätzung für die Vielfalt und Komplexität menschlicher Erfahrungen wider. Ob er die Auswirkungen von Technologie auf die soziale Dynamik untersucht oder die Schnittstelle zwischen Rasse, Geschlecht und Macht erforscht, Melvins Texte regen immer zum Nachdenken an und sind intellektuell anregend. Mit seinem Blog „Culture interpretiert, analysiert und erklärt“ möchte Melvin zum kritischen Denken anregen und sinnvolle Gespräche über die Kräfte fördern, die unsere Welt prägen.