Der Steppenwolf von Hermann Hesse: Analyse, Zusammenfassung und Charaktere des Buches

Melvin Henry 12-10-2023
Melvin Henry

Der Steppenwolf (1927), eines der populärsten Werke Hermann Hesses, handelt von der Doppelnatur des Helden als Mensch und Wolf, die den Protagonisten zu einer gestörten Existenz verdammt.

Das Buch basiert zum Teil auf der Biografie von Hermann Hesse, der sein Leben lang mit Depressionen zu kämpfen hatte, und wurde in einer Zeit der Isolation und Einsamkeit geschrieben, in einer Zeit der Krise, als der Autor etwa 50 Jahre alt war.

Der Roman handelt von inneren psychologischen Brüchen und Widersprüchen und von der Nicht-Identifikation mit der bürgerlichen Gesellschaft der Zeit.

Der Steppenwolf wurde von der Kritik als eines der innovativsten Werke des Autors gelobt, und hier ist der Grund dafür.

Abbildung Wilder Hund von Corinne Reid, inspiriert von der wilden Natur des Menschen.

Zusammenfassung des Buches

Der Roman ist in vier Teile gegliedert:

  • Einführung
  • Harry Haller's Annotations: Nur für verrückte Leute
  • Steppenwolf Tractat: Nicht für jedermann
  • Es folgen die Anmerkungen von Harry Haller

Einführung

Die Einleitung wird vom Neffen des Eigentümers der von Harry Haller, dem Protagonisten, gemieteten Zimmer geschrieben, der als Herausgeber fungiert und seine zwiespältige Meinung über Harry zum Ausdruck bringt, den er schätzt und für einen äußerst intelligenten und geistigen Menschen hält, der aber auch geistig krank ist.

Der Herausgeber, präsentiert Der Steppenwolf als ein von Harry Haller verfasstes Manuskript und bezeichnet es als Fiktion, obwohl er nicht daran zweifelt, dass es von realen Situationen beeinflusst ist.

Die Anmerkungen von Harry Haller: nur für Verrückte

Harry Haller beschließt, einige Zimmer zu mieten. Er stellt sich als Ausländer, Intellektueller und Liebhaber der Poesie vor, der mit großen seelischen Qualen zu kämpfen hat. Er nennt sich selbst einen "Steppenwolf", der zu Unverständnis und Einsamkeit verdammt ist.

Als er eines Nachts ausgeht, erscheint über einer dunklen Tür ein rätselhaftes Schild mit der Aufschrift: "Zaubertheater... Eintritt nicht für jedermann". Und kurz darauf: "...Nur für Verrückte...". Harry kann die Tür nicht öffnen, aber ein Hausierer erscheint mit einer großen Werbung für das Zaubertheater, und als Harry ihn zur Rede stellt, überreicht er ihm ein kleines Buch. In seinem Haus angekommen, stellt Harry zu seiner Überraschung fest, dass das Buchwird über ihn geschrieben.

Steppenwolf Tractat: Nicht für jedermann

Das Buch, das Harry gefunden hat, ist ein Manifest, das mit einem objektiven und kritischen Blick die Konflikte, Stärken und Schwächen all derer zum Ausdruck bringt, die sich als Steppenwölfe verstehen. Sie glauben, dass sie einen inneren Kampf zwischen ihrem edelsten Teil, dem menschlichen, und ihrem niedrigsten Teil, dem Tier, führen.

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Das Manifest bringt Harrys Entscheidung zum Ausdruck, im Alter von fünfzig Jahren Selbstmord zu begehen, und Harry begrüßt dieses Urteil.

Es folgen die Anmerkungen von Harry Haller

Enttäuscht vom bürgerlichen Leben, in tiefer Einsamkeit und mit Selbstmordgedanken, kommt Harry nach stundenlangem Fußmarsch in der Bar an. Der Schwarzadler Dort lernt er Hermine kennen, eine schöne junge Frau, die von Männern lebt. Hermine behandelt Harry, als wäre er ihr Sohn, und fordert ihn auf, ihr in allem, was sie verlangt, zu gehorchen.

Hermine lehrt Harry die einfachen Freuden des Lebens, wie sich zu vergnügen oder ein Grammophon zu kaufen, um Musik zu hören. Sie macht ihn auch mit ihren Freunden bekannt, Paul, einem Musiker, der dem Hedonismus zugetan ist, und der schönen jungen Maria, die Harrys Geliebte wird. Hermine warnt Harry, dass er ihrem letzten Wunsch, sie zu töten, nachkommen muss.

Harry wird zu einem großen Kostümball eingeladen, bei dem er seine Liebe zu Hermine mit einem Hochzeitstanz besiegelt. Am Ende lädt Paul sie zu seinem Zaubertheater ein.

Am Eingang des Theaters befindet sich ein großer Spiegel, in dem sich viele der Personen, mit denen sich Harry identifiziert, widerspiegeln, nicht nur der Wolf und der Mann. Um hineinzukommen, muss Harry über sie alle laut lachen.

Das Theater besteht aus endlosen Türen, hinter denen sich alles verbirgt, was Harry sucht. Die Erfahrung des Theaters gleicht einem Alptraum: Erst erlebt er den Krieg, dann einen Ort mit allen Frauen, die Harry je begehrt hat, dann eine tiefgründige Diskussion mit Mozart, in der Harry Goethe kritisiert.

Am Ende findet Harry Hermine und Pablo schlafend und nackt vor. In dem Glauben, dass dies der Moment ist, Hermines letzten Wunsch zu erfüllen, ersticht er sie. In diesem Moment erscheint Mozart, Harrys großes Idol und Mentor, und fordert Harry auf, weniger zu kritisieren, mehr zuzuhören und zu lernen, über das Leben zu lachen.

Weil er die Illusionen des Theaters für die Realität hält und die Illusion, die Hermine darstellt, ermordet hat, wird Harry zum Tod durch den Strang verurteilt. Die Geschworenen verurteilen Harry zu ewigem Leben, verbannen ihn für zwölf Stunden aus dem Zaubertheater und verhöhnen ihn mit unerträglichem Gelächter. Am Ende erkennt Harry, dass er versuchen muss, die Teile, aus denen sein Leben besteht, neu zu ordnenLeben und versuchen zu lernen, zu lachen.

Analyse des Buches

Der Roman dreht sich um die Analyse, das Studium und die Artikulation von Harry Haller, insbesondere um das Studium seines Geistes und seiner Psyche.

Wir haben verschiedene Sichtweisen auf Harry: die des Herausgebers, die objektive Darstellung des "Steppenwolf-Traktats", die, die sich in den Gedichten von Harry widerspiegelt, und schließlich die von Harry Haller selbst.

Erzählung, Rhythmus und Tonfall werden von Harrys Gedanken und Stimmungen bestimmt, und an manchen Stellen verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität, und sie folgen nicht der Logik und der rationalen Zeit, sondern den Überschreitungen der Phantasie, der Metapher, der Symbole und der Träume.

Was ist der Steppenwolf?

Der Steppenwolf kann als Metapher für einen Menschentypus gesehen werden: Er ist vor allem ein Mensch, der mit sich und seinem Leben unzufrieden ist, weil er glaubt, aus zwei unvereinbaren Naturen zu bestehen: dem Wolf und dem Menschen.

Zum Menschen gehören "schöne Gedanken", "edle und zarte Empfindungen" und sogenannte "gute Taten". Der Wolf spottete über all dies, "er atmete Hass und war ein schrecklicher Feind aller Menschen und ihrer verlogenen und unnatürlichen Sitten und Gebräuche".

Diese beiden Naturen "standen in ständigem und tödlichem Hass, und jede lebte ausschließlich für das Martyrium der anderen (....)".

Gequälter Künstler und Größenwahn

Der Steppenwolf ist zwischen zwei polaren Gegensätzen hin- und hergerissen, er ähnelt eher dem Göttlichen und dem Dämonischen als dem Menschen und dem Wolf. Er neigt dazu, zwischen Größenwahn und den tiefsten Abgründen von Schuldgefühlen und Depressionen hin- und herzuwandern. Er ist auch ein sensibles Wesen, das intensiv lebt, entweder um ein Kunstwerk zu würdigen oder um seine Gedanken zu verteidigen.

Sie sind Menschen, die am Rande stehen; ähnlich wie ein Fremder gehören sie nicht zu der Welt, in der sie leben, und haben eine einzigartige, andere Sichtweise. Sie sind auch äußerst intelligent und verlieren sich gerne in den Labyrinthen ihres Geistes und ihrer Gedanken, weshalb sie nicht wissen, wie man einfach lebt, sondern nur denken, philosophieren, verstehen, kritisieren, analysieren usw.

Im emotionalen Bereich leben sie die meiste Zeit in tiefer Depression. Sie sind nächtliche Wesen: morgens fühlen sie sich katastrophal und abends erreichen sie den Höhepunkt ihrer Energie. Ihre depressiven Zustände werden von Momenten der Ekstase unterbrochen, in denen sie das Gefühl haben, Kontakt mit der Ewigkeit und dem Göttlichen selbst zu haben.

In diesen Momenten können sie ihre vollkommensten Kunstwerke schaffen, und auch diese Momente erheben nach dieser Art von Logik den Anspruch, die Traurigkeit aller anderen bei weitem zu kompensieren. Der Moment der Schöpfung wird auf diese Weise beschrieben:

(...) in ihren seltenen Glücksmomenten etwas so Starkes und so unsagbar Schönes, der Schaum der momentanen Glückseligkeit springt oft so hoch und schillernd über das Meer des Leidens, daß dieser kurze Glücksblitz andere strahlend erreicht und verzaubert. So entstehen, wie kostbarer und flüchtiger Glücksschaum über dem Meer des Leidens, all jene Werke derKunst, in der sich ein einzelner gequälter Mensch für einen Moment so hoch über sein eigenes Schicksal erhebt, dass seine Glückseligkeit wie ein Stern leuchtet und allen, die es sehen, ewig erscheint, wie ihr eigener Traum vom Glück. (....)

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Masochismus, Strafe und Schuld

Auf diese tiefen Depressionen folgen Schuldkrisen, der Wunsch nach Bestrafung bis hin zum Flehen, selbstzerstörerische Verhaltensweisen und Selbstmordgedanken.

Der Masochist findet seine Identität, seine Definition und seinen eigenen Wert in seiner Leidensfähigkeit, was ein charakteristischer Gedanke des Steppenwolfs ist:

Ich bin sehr neugierig, wie viel ein Mann wirklich aushalten kann. Sobald ich die Grenze des Erträglichen erreicht habe, öffne ich einfach die Tür und bin draußen.

Zum Tode verurteilt zu werden, wie Harry im Zaubertheater, ist für den Masochisten eine ideale und perfekte Situation: Es handelt sich um eine "verdiente" Strafe, die ihm nicht nur Schmerzen zufügt, sondern auch sein Leben beendet, und das Sterben ist auch sein innigster Wunsch.

Freiheit, Unabhängigkeit und Einsamkeit

Der Steppenwolf geht keine Kompromisse ein und verhält sich konsequent nach seinen eigenen Wertmaßstäben (nicht nach denen der Gesellschaft oder anderer externer Interessen), wodurch er seine Integrität bewahrt:

"Er hat sich nie für Geld oder Bequemlichkeit verkauft, nie an Frauen oder Mächtige; mehr als hundertmal hat er das, was in den Augen der ganzen Welt seine Vorzüge und Vorteile ausmachte, weggeworfen und aufgegeben, um stattdessen seine Freiheit zu bewahren.

Sein wertvollster Wert ist die Freiheit und Unabhängigkeit, und in diesem Sinne verweist er auf die wilde Natur des Wolfes, der sich nicht zähmen lässt und nur seinen eigenen Launen gehorcht.

Es ist eine Freiheit, die einen zu hohen Preis hat: "(...) sein Leben hat keine Essenz, es hat keine Form". Er hat keine Verantwortung, kein Ziel, er ist nicht produktiv und trägt nicht zur Gesellschaft bei, wie es jemand mit einem Beruf oder einem Gewerbe tun würde.

Er lebt in absoluter Einsamkeit:

(...) niemand näherte sich ihm geistig, es gab keine Beziehung zu irgendjemandem, und niemand war bereit oder fähig, sein Leben zu teilen.

Die Verteidigung seines höchsten Wertes, der Freiheit, war zu einer seiner größten Verurteilungen geworden. Die Einsamkeit ist ein so wichtiger und tiefgreifender Aspekt, dass sie sogar mit dem Tod verglichen wird:

(...) dass seine Unabhängigkeit ein Tod war, dass er allein war, dass die Welt ihn auf unheimliche Weise im Stich ließ, dass die Menschen ihm nichts bedeuteten, ja, dass er sich auch nicht um sich selbst kümmerte, dass er langsam in einer immer dünner werdenden Atmosphäre von Unfreundlichkeit und Isolation ertrank.

Kritik an der Bourgeoisie

Der Steppenwolf hat ein zwiespältiges Verhältnis zum Bürgertum: Einerseits verachtet er die Mittelmäßigkeit, die Konformität und die Produktivität des bürgerlichen Denkens, andererseits fühlt er sich zu ihr hingezogen wegen ihrer Bequemlichkeit, Ordnung, Sauberkeit und der Sicherheit, die ihn an seine Mutter und sein Zuhause erinnert.

Aus der Sicht des Steppenwolfs ist das Bürgertum vor allem mittelmäßig und leidenschaftslos. Es ist keiner Sache gewidmet: weder dem geistigen Ruf noch dem Hedonismus der niederen Vergnügungen. Es lebt in einer bequemen Position in der Mitte, mit nur ein wenig von diesen beiden Welten, und verteidigt vor allem das "Ich" und das Individuum, für das die Hingabe an irgendeine Sache seine Zerstörung bedeutet.

Diese Kritik gilt auch für die damalige Regierung, in der Atmosphäre der Kriegslust in Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg, und auch für die Tendenz, die eigene Verantwortung für die Regierung nicht zu übernehmen:

Der Bourgeois ist also von Natur aus ein Wesen mit schwachem Lebensimpuls, ängstlich, fürchtet sich davor, sich selbst aufzugeben, und ist leicht zu beherrschen. Deshalb hat er die Macht durch die Mehrheitsregel, die Gewalt durch das Gesetz, die Verantwortung durch das Wahlsystem ersetzt.

Das mehrfache Selbst

Der Roman macht deutlich, dass die Betrachtung der Identität als Einheit nichts als eine Illusion ist. Der Mensch ist nicht nur, wie Harry Haller glaubte, teils Mensch, teils Tier, sondern hat noch viele andere Facetten. Identität ist eher wie die vielen Schichten einer Zwiebel. Auch der Begriff des "Ichs" ist mehr als ein objektives Konzept, er ist eine Fiktion, die der Konstruktion undändern:

Der Mensch ist keineswegs ein festes und dauerhaftes Produkt (dies war, trotz der gegenteiligen Ahnungen seiner Weisen, das Ideal des Altertums), er ist vielmehr eine Probe und ein Übergang; er ist nichts als die schmale und gefährliche Brücke zwischen Natur und Geist.

Es ist genau diese feste und endgültige Vorstellung von Identität, die Harry Haller durchbrechen muss, bevor er das Zaubertheater betreten kann, und das geschieht durch das Lachen. So stellt er all diese Identitäten, von denen er einst glaubte, dass sie ihn definieren, in Frage und macht sich über sie lustig.

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Zeichen

Dies sind die Hauptfiguren des Romans.

Steppenwolf: Harry Haller

Er ist die Hauptfigur und das Zentrum des Romans. Harry Haller ist ein Mann unter fünfzig, geschieden und einsam. Er ist ein großer Intellektueller, der sich für Poesie interessiert und sich durch seine pazifistischen Artikel in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg viele Feinde gemacht hat.

Harry lebt in den Tiefen seines Verstandes und verachtet die pragmatische und oberflächliche Welt der Bourgeoisie und die einfachen Freuden des Lebens. Er bezeichnet sich selbst als Steppenwolf, der zu Unverständnis und Einsamkeit verurteilt ist und zwischen seiner gewalttätigen und tierischen Seite, dem Wolf, und seiner edleren Seite, dem Menschen, hin- und hergerissen ist.

Hermine (Armanda)

Sie ist eine schöne junge Frau, die sich mit Harry anfreundet und für Männer lebt. Sie hat mütterliche Instinkte, die sie in ihrem Umgang mit Harry zeigt. Sie weiß, wie man das Leben genießt und im Augenblick lebt, und sie versucht, Harry all das beizubringen, aber gleichzeitig ist sie es, die seine Steppenwolf-Seite versteht.

Paul

Er ist ein talentierter Musiker und Hermines Freund. Er kann alle Instrumente spielen und spricht mehrere Sprachen. Er ist in der Unterwelt des Vergnügens sehr beliebt. Harry beschreibt ihn als einen schönen, aber oberflächlichen Mann. Er ist ein Hedonist. Im Zaubertheater spielt Paul eine Art aufgeklärten Lehrer, der gelernt hat zu leben.

Maria

Maria, eine schöne junge Frau, Hermines Freundin und Harrys Geliebte und eine sehr gute Tänzerin, lässt Harry die sinnlichen und banalen Freuden des Lebens neu schätzen.

Film Der Steppenwolf (1974)

Das Buch wurde von dem amerikanischen Regisseur Fred Haines verfilmt, in der Hauptrolle der bekannte Schweizer Schauspieler Max von Sydow (I), der auch in dem Klassiker Das siebte Siegel (1957) unter der Regie von Ingmar Bergman. Der Film nutzt die neuesten visuellen Effekte der damaligen Zeit. Sie können den Film sehen Der Steppenwolf unten vollständig.

Der Steppenwolf (THE MOVIE) - [Englisch].

Über Hermann Hesse (1877-1962)

Geboren in Calw, Deutschland, waren seine Eltern protestantische Missionare. Im Alter von dreizehn Jahren zog er nach Basel, Schweiz, und begann als Buchhändler und freier Journalist zu arbeiten. Er wurde Schweizer Bürger und ließ sich in der Schweiz nieder.

Er schrieb Erzählungen, Prosa und Gedichte. Zeit seines Lebens kämpfte er mit Depressionen; er studierte Freud und wurde von Jung analysiert. Der Autor wird als "Suchender" bezeichnet, und seine Werke sind von Spiritualität, Philosophie und Psychologie beeinflusst, insbesondere von der chinesischen und indischen Philosophie.

Hesse setzte sich für pazifistisches Gedankengut ein. Während des Ersten Weltkriegs versorgte er Kriegsgefangene mit Büchern. Während der Zeit des Nationalsozialismus waren seine Werke verboten. 1946 erhielt er den Nobelpreis, weil seine Werke sowohl klassische humanitäre Ideale als auch die Tiefe, den Mut und die hohe Qualität seines literarischen Stils widerspiegeln.

Porträt von Hermann Hesse

Werke von Hermann Hesse

Dies sind einige der bekanntesten Werke des Autors:

  • Demian (1919)
  • Siddhartha (1922)
  • Der Steppenwolf (1927)
  • Narziss und Golmundo (1930)
  • Reise in den Osten (1932)
  • Das Spiel der Perlen (1943)

Melvin Henry

Melvin Henry ist ein erfahrener Autor und Kulturanalytiker, der sich mit den Nuancen gesellschaftlicher Trends, Normen und Werte befasst. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und umfassenden Recherchefähigkeiten bietet Melvin einzigartige und aufschlussreiche Perspektiven auf verschiedene kulturelle Phänomene, die das Leben der Menschen auf komplexe Weise beeinflussen. Als begeisterter Reisender und Beobachter verschiedener Kulturen spiegelt seine Arbeit ein tiefes Verständnis und eine Wertschätzung für die Vielfalt und Komplexität menschlicher Erfahrungen wider. Ob er die Auswirkungen von Technologie auf die soziale Dynamik untersucht oder die Schnittstelle zwischen Rasse, Geschlecht und Macht erforscht, Melvins Texte regen immer zum Nachdenken an und sind intellektuell anregend. Mit seinem Blog „Culture interpretiert, analysiert und erklärt“ möchte Melvin zum kritischen Denken anregen und sinnvolle Gespräche über die Kräfte fördern, die unsere Welt prägen.